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Was ist Terminologie?


Quelle: Deutsches Terminologie-Portal

Terminologie ist definiert als die Gesamtheit der Begriffe und Benennungen in einem Fachgebiet. Terminologie kann man also gleichsetzen mit Fachwortschatz.

Eine effiziente fachsprachliche Kommunikation ist ohne korrekte Verwendung von Fachwörtern nicht möglich. Terminologiearbeit beschäftigt sich mit der Erarbeitung, Bearbeitung, Speicherung und Nutzung von Fachwörtern; Werkzeuge wie Terminologieverwaltungssysteme unterstützen dabei.

Terminologiearbeit erfolgt begriffsorientiert und ist damit vom methodischen Ansatz her besonders zur Lösung mehrsprachiger Kommunikationsaufgaben geeignet. Terminologiearbeit ist in der Regel sehr zeitaufwendig und damit kostenintensiv. Deshalb ist es wichtig, mit den richtigen Methoden, Verfahren und Werkzeugen zu arbeiten. Eine gute Beratung und Ausbildung der Terminologen ist eine Voraussetzung hierfür. Der Zugriff auf existierende Terminologiebestände kann den Aufwand für die Terminologiearbeit verringern. Deshalb ist ein Nachweis über existierende Bestände hilfreich, und es müssen Verfahren sowie Normen für den Austausch terminologischer Daten verfügbar sein.

Terminologiearbeit im Unternehmen.

Die Ergebnisse der Terminologiearbeit im Unternehmen beeinflussen Konstruktion, Produktion, Einkauf, Marketing und Verkauf, Vertragswesen, technische Dokumentation und Übersetzung. Neben der Festschreibung der fachsprachlichen Benennung und der Ordnung und Definition der dazugehörigen Begriffe geht es bei der Terminologiearbeit auch um:

  • firmeninterne und firmenübergreifende Normung
  • terminologische Festlegungen im Zusammenhang mit gesetzlichen Auflagen (Umweltrecht, Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Produkthaftung usw.)
  • Festlegung ein- und mehrsprachiger unternehmensspezifischer Produktbenennungen (auch zur Corporate-Identity-Pflege)
  • Festlegungen von Benennungen für Teilelisten, um Verwechslungen und Mehrfachvorhaltung von Ersatzteilen usw. zu vermeiden und einen schnellen und genauen Zugriff zu den Teilen zu ermöglichen
  • Umsetzung von Fachsprache in verbraucher- bzw. nutzergerechte Sprache (technische Dokumentation, Werbung usw.)
  • ein- und mehrsprachige Anpassung der sprachlichen (und kulturellen) Erfordernisse zur Globalisierung bzw. Lokalisierung von Vorgängen und Dokumentationen.
Informationsmanagement kann ohne den Einsatz systematischer terminologischer Methoden nicht effizient sein.

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